Resolution gegen Indexanpassung beim Aktivpass-Ticket abgelehnt

Enttäuscht zeigt sich die KPÖ-Fraktion über die Ablehnung des Antrags zur Aussetzung der jährlichen Indexanpassung beim Aktivpass-Monatsticket durch die Mehrheit im Linzer Gemeinderat. Der Antrag, der in der gestrigen Sitzung behandelt wurde, sah vor, dass die Linz AG für das Jahr 2026 auf die automatische Preissteigerung verzichtet, um Menschen mit geringen Einkommen zu entlasten.

„Von den rechten und bürgerlichen Parteien war nichts anderes zu erwarten – aber dass auch die SPÖ keine Sensibilität für die ärmeren und einkommensschwächeren Menschen in dieser Stadt zeigt, macht schon traurig“, so Roth-Schmida.

„Dabei wäre das ein ganz einfacher Beitrag gewesen, den die Stadt leisten kann, um die Folgen der Teuerung abzufedern – vor allem für jene, die am stärksten davon betroffen sind.“

Er kritisiert, dass es bei der SPÖ in der Teuerungsbekämpfung eine deutliche Diskrepanz zwischen Worten und Taten gebe. „Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen mit den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten kämpfen, wäre es ein wichtiges Signal gewesen, das Aktivpass-Ticket zumindest einmal nicht zu verteuern“, betont Roth-Schmida. „Mobilität ist Teil der sozialen Daseinsvorsorge – und sollte für alle leistbar bleiben. Wer wirklich will, dass mehr Menschen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen, darf finanziell Schwächere dabei nicht weiter belasten.“

Roth-Schmida kündigt an, dass sich die KPÖ Linz weiterhin für eine sozial gerechte und ökologisch sinnvolle Politik für alle Menschen in dieser Stadt einsetzen wird.